Bereits zum siebten Mal veranstaltete der LIRC – Luxemburg International Rowing Club die Waistrooss Head of the River-Regatta an einem Sonntag im Juli in Schwebsange Schengen. Als wäre es geplant gewesen, fiel das Ereignis dieses Jahr passenderweise auf den 7. Tag des Monats. Bei dieser internationalen Regatta waren in diesem Jahr neben dem Gastgeber und unseren deutschen Nachbarn von der RGT und aus Saarbrücken auch Vereine aus Frankreich und Brüssel vertreten. Ein besonderer Ehrengast war die philippinische Olympia-Hoffnung Joanie Delgaco.

Unser Ruderverein Treviris nimmt schon seit Langem an der wunderschönen Regatta teil und somit startete am 07.07.2024 erneut, voll bepackt bis oben hin, die 39-köpfige Treverer-Delegation am Sonntagmorgen gen Luxemburg. 2 Achter, 1 Vierer, 1 Zweier und 3 Gig-Vierer versprechen sich gute Ergebnisse und repräsentieren den Verein in allen Sportgruppen.

Foto: Nora Westphal

Als letzter Verein, aber dennoch mit mehr als ausreichend Zeit bis zum Start, wurde der Regattaplatz am Hafen in Schwebsange Schengen erreicht und im Anschluss zügig die Ruderboote abgeladen und aufgeriggert, sowie das Material fürs Rudern vorbereitet.

Die Organisatoren leiteten wie jedes Jahr den Einstieg aufs Wasser an, damit alle geordnet ihr Boot ins Wasser lassen und dann den Weg zum Start bei Remich antreten können. Als letztes und vermeintlich schnellstes Boot legte der Achter mit Startnummer 38 ab, kurz nach unserem Vierer und Masters-Achter.

Foto: Bart Bosdjik
Foto: Bart Bosdjik
Foto: Bart Bosdjik

Über 5km führt die Rennstrecke dann vom Norden Remichs zurück nach Schwebsange entlang der breiten Mosel – ideal für Überholmanöver, die es geben wird, denn die Boote mit größtem Handicap starten zuerst und haben die schnelleren Bootsklassen und jüngeren Teams im Nacken (diese Redewendung funktioniert natürlich nur für Steuerpersonen, die Ruderer haben ihre Verfolger wortwörtlich direkt vor Augen).

Pünktlich zum Start verstärkte sich, zum Unbehagen der vielen RuderInnen, der Wind, welcher zusätzlich zur Strömung die Mosel aufwärts an den Kräften der SportlerInnen zehren sollte. Nun hieß es für alle besonders aus den Beinen zu schieben, schön gemeinsam zu rudern und sich durch Wackler nicht verunsichern zu lassen!

Alle Vereine lieferten sich nicht nur gegeneinander, sondern auch untereinander ein spannendes Rennen und trotz der zeitlich versetzten Starts bildete sich bald ein Block an Ruderbooten, in welchem die einen versuchten dem Druck der herannahenden Boote standzuhalten und die anderen sich stetig vorbeizuschieben.

Foto: Wadim Ostapenko
Foto: Anna Weitzel
Foto: Bart Bosdjik

Beim RVT lieferten sich vor allem die Ruderer des von Nora Westphal gesteuerten Achters einen Kampf mit den anderen Booten, konnten unseren zweiten Achter mit den Masters in die Knie zwingen und sich später den Preis für das schnellste Boot abholen (19:27), hatten allerdings lange an dem halb so großen Mixed-Rennvierer (mit Annika, Lea, Alexander und Christoph) zu beißen, welcher, mit gerade einmal 33 Sekunden mehr, als insgesamt zweitschnellstes Boot ins Ziel kam.

Zusammenstöße mit Bojen oder Konflikte mit anderen Booten blieben in diesem Jahr glücklicherweise aus, lediglich ein Einer eines anderen Vereins kenterte. Der Ruderer konnte aber schnell wieder einsteigen, so dass er trotz dessem nicht einmal Letzter wurde.

Foto: Bart Bosdjik

Nachdem der Hänger wieder beladen und alles verstaut war, wurden vor Ort Speisen und Getränke verzehrt und auf die Siegerehrung gewartet. Besonders schön bei der kleinen Regatta ist, dass es nur Gewinner gibt und alle SportlerInnen mit einer Flasche Crémant oder Traubensaft und einer Medaille belohnt werden. Es besteht also kein Grund zum Ärgernis über Patzer auf der Strecke oder vermeintlich langsamere Zeiten. Was einem unserer Boote sehr zu Gute kam, denn die studentischen RuderInnen der Téméraire saßen bis dato nicht öfter als zehn Mal in einem Ruderboot! Der Einstieg ins Rudern war also ein voller Erfolg und wurde direkt belohnt.

Gegen 16:00 Uhr kehrten RuderInnen und Bootsmaterial unbeschadet zurück und alles wurde fürs reguläre Training wieder aufgeriggert. Ein paar ließen den Tag noch mit einem Döner und beim Pink Future Festival im Palastgarten ausklingen, aber dann ging es für die meisten vermutlich doch früh ins Bett. Nach der Anspannung, Anstrengung und viel Sonne kann man sich nun etwas Erholung gönnen!

Bericht von Dominik Serr und Nora Westphal

Unsere Teams

Bereits zum siebten Mal veranstaltete der LIRC – Luxemburg International Rowing Club die Waistrooss Head of the River-Regatta an einem Sonntag im Juli in Schwebsange Schengen. Als wäre es geplant gewesen, fiel das Ereignis dieses Jahr passenderweise auf den 7. Tag des Monats. Bei dieser internationalen Regatta waren in diesem Jahr neben dem Gastgeber und unseren deutschen Nachbarn von der RGT und aus Saarbrücken auch Vereine aus Frankreich und Brüssel vertreten. Ein besonderer Ehrengast war die philippinische Olympia-Hoffnung Joanie Delgaco.

Unser Ruderverein Treviris nimmt schon seit Langem an der wunderschönen Regatta teil und somit startete am 07.07.2024 erneut, voll bepackt bis oben hin, die 39-köpfige Treverer-Delegation am Sonntagmorgen gen Luxemburg. 2 Achter, 1 Vierer, 1 Zweier und 3 Gig-Vierer versprechen sich gute Ergebnisse und repräsentieren den Verein in allen Sportgruppen.

Foto: Nora Westphal

Als letzter Verein, aber dennoch mit mehr als ausreichend Zeit bis zum Start, wurde der Regattaplatz am Hafen in Schwebsange Schengen erreicht und im Anschluss zügig die Ruderboote abgeladen und aufgeriggert, sowie das Material fürs Rudern vorbereitet.

Die Organisatoren leiteten wie jedes Jahr den Einstieg aufs Wasser an, damit alle geordnet ihr Boot ins Wasser lassen und dann den Weg zum Start bei Remich antreten können. Als letztes und vermeintlich schnellstes Boot legte der Achter mit Startnummer 38 ab, kurz nach unserem Vierer und Masters-Achter.

Foto: Bart Bosdjik
Foto: Bart Bosdjik
Foto: Bart Bosdjik

Über 5km führt die Rennstrecke dann vom Norden Remichs zurück nach Schwebsange entlang der breiten Mosel – ideal für Überholmanöver, die es geben wird, denn die Boote mit größtem Handicap starten zuerst und haben die schnelleren Bootsklassen und jüngeren Teams im Nacken (diese Redewendung funktioniert natürlich nur für Steuerpersonen, die Ruderer haben ihre Verfolger wortwörtlich direkt vor Augen).

Pünktlich zum Start verstärkte sich, zum Unbehagen der vielen RuderInnen, der Wind, welcher zusätzlich zur Strömung die Mosel aufwärts an den Kräften der SportlerInnen zehren sollte. Nun hieß es für alle besonders aus den Beinen zu schieben, schön gemeinsam zu rudern und sich durch Wackler nicht verunsichern zu lassen!

Alle Vereine lieferten sich nicht nur gegeneinander, sondern auch untereinander ein spannendes Rennen und trotz der zeitlich versetzten Starts bildete sich bald ein Block an Ruderbooten, in welchem die einen versuchten dem Druck der herannahenden Boote standzuhalten und die anderen sich stetig vorbeizuschieben.

Foto: Wadim Ostapenko
Foto: Anna Weitzel
Foto: Bart Bosdjik

Beim RVT lieferten sich vor allem die Ruderer des von Nora Westphal gesteuerten Achters einen Kampf mit den anderen Booten, konnten unseren zweiten Achter mit den Masters in die Knie zwingen und sich später den Preis für das schnellste Boot abholen (19:27), hatten allerdings lange an dem halb so großen Mixed-Rennvierer (mit Annika, Lea, Alexander und Christoph) zu beißen, welcher, mit gerade einmal 33 Sekunden mehr, als insgesamt zweitschnellstes Boot ins Ziel kam.

Zusammenstöße mit Bojen oder Konflikte mit anderen Booten blieben in diesem Jahr glücklicherweise aus, lediglich ein Einer eines anderen Vereins kenterte. Der Ruderer konnte aber schnell wieder einsteigen, so dass er trotz dessem nicht einmal Letzter wurde.

Foto: Bart Bosdjik

Nachdem der Hänger wieder beladen und alles verstaut war, wurden vor Ort Speisen und Getränke verzehrt und auf die Siegerehrung gewartet. Besonders schön bei der kleinen Regatta ist, dass es nur Gewinner gibt und alle SportlerInnen mit einer Flasche Crémant oder Traubensaft und einer Medaille belohnt werden. Es besteht also kein Grund zum Ärgernis über Patzer auf der Strecke oder vermeintlich langsamere Zeiten. Was einem unserer Boote sehr zu Gute kam, denn die studentischen RuderInnen der Téméraire saßen bis dato nicht öfter als zehn Mal in einem Ruderboot! Der Einstieg ins Rudern war also ein voller Erfolg und wurde direkt belohnt.

Gegen 16:00 Uhr kehrten RuderInnen und Bootsmaterial unbeschadet zurück und alles wurde fürs reguläre Training wieder aufgeriggert. Ein paar ließen den Tag noch mit einem Döner und beim Pink Future Festival im Palastgarten ausklingen, aber dann ging es für die meisten vermutlich doch früh ins Bett. Nach der Anspannung, Anstrengung und viel Sonne kann man sich nun etwas Erholung gönnen!

Bericht von Dominik Serr und Nora Westphal

Unsere Teams