Wie so oft wurde bei der Herbstregatta in Essen-Kettwig nur der zweite Platz abgestaubt – dafür gleich drei Mal und völlig zufriedenstellend! Immerhin traten wir mit dem Mixed-Achter und dem Mixed-Gig-Vierer in den teilnehmerstärksten Rennen an und auch unser Männer-Gig-Riemenvierer hatte starke Konkurrenz aus der Ruder-Bundesliga.

SF/M 4x+ Gig

“Unser Ziel ist oberes Mittelfeld! Aber warten wir mal das erste Rennen ab – vielleicht passen wir unser Ziel dann noch an ^^”  Mit dieser Prämisse startete das Mixed-Boot, das sich am vorherigen Sonntag zum ersten und letzten gemeinsamen Training eingefunden hatte, in die Regatta. Über die 2500m stand das Boot wie ne Eins und es sprang der zweite Platz raus, der Ehrgeiz war geweckt. Die Hoffnung, dass den führenden Kasselern die Kurzstrecke nicht liegen würde, wurden über die 750m genommen. Mit drei Sekunden Rückstand fuhren wir erneut als Zweite über die Ziellinie. Na gut, dann den Platz zumindest verteidigen: immerhin waren die drittplatzierten Bremer nicht zu unterschätzen, im ersten Distanzrennen nur um eine halbe Sekunde hinter sich gelassen worden.

Und in der Tat, am nächsten Tag über die 4000m machten wir es noch einmal spannend: nur der vierte Platz und damit gleichauf mit dem Team aus Bremen. Jetzt galt es also, sich auf der Kurzstrecke noch einmal durchzusetzen. “Die 250m gewinnen wir!” war am Vorabend eh schon großspurig geplant worden. Es war ein wildes und knappes Rennen, auf dessen offizielles Ergebnis lange zu warten blieb. Erst am Montag wurde es eingestellt und konnte endlich die vielen Augenzeugenberichte bestätigen: Wieder Platz 2 für die Treveris! Die 250m also nicht gewonnen, aber, viel wichtiger, den zweiten Platz in der Gesamtwertung gesichert!

v.l.: Alexander Schmitz, Elena Ewen, Nora Westphal, Camilla Halm, Wadim Ostapenko (RGT)

SM 4+ Gig

v.l.: Arthur Thiel, Sebastian Latz, Adrian Lamberty, Anita Latz; vorne: Hauke Strassburg

Sebastian, Hauke, Adrian, Arthur und Steuerfrau Anita machten sich in diesem Jahr zum geführt ersten Mal in der Vereinsgeschichte auf, den RVT in Kettwig in einem Gig-Riemenboot zu vertreten. Als zuerst feststehende Besetzung bereiteten sie sich wochenlang darauf vor und haben bestimmt 2,5x in vollständiger Besatzung geprobt. Wie das Mixed-Boot hatten sie einen guten Start auf den zweiten Platz. Traditionell eher schwächer auf der Kurzstrecke, zumal mit RBL-Konkurrenten, deren Kernkompetenz ja die Kurzstrecke ist… vermutlich war vor den 750m eher Respekt als Hoffnung vorwiegend. Doch der zweite Platz wurde gehalten mit einer knappen Zehntelsekunde Vorsprung!

Auf der Langstrecke am Sonntag morgen wurde der zweite Platz weiter souverän verteidigt. Da die Jungs die Langstrecke ja so gut können, sind sie die halbe Distanz sogar noch zweimal gefahren: Der Dollenstift war locker und so mussten sie statt zu starten erstmal wieder zurück an den Steg zur Reparatur. Da am Sonntagmorgen die Startreihenfolge ohnehin nicht eingehalten wird, konnte das zum Glück entspannt geregelt werden. Über die 250m leistete sich das Team dann einen kleinen verzeihbaren Ausrutscher auf den dritten Platz. An der Gesamtwertung änderte dies nicht mehr: auch hier ein ganz starker zweiter Platz!

SM/F 8+

Unsere Deutsche Meisterin Lea Kaden startete zusammen mit ihrer Zweierpartnerin Greta Coldewey (Hannover) sowie Sportler:innen aus Celle und Berlin im Mixed-Achter. Bereits im ersten Rennen konnten sie 12 Gegner hinter sich lassen. Nur an einer Renngemeinschaft, noch bunter besetzt aus acht verschiedenen Vereinen, kamen sie nicht vorbei. So blieb es auch bei den nächsten beiden Distanzen über 750m und 4000m.

Bei der Sprintstrecke sprang nur der sechste Platz heraus, der am Endergebnis nichts mehr änderte. So gab es einen fröhlichen Saisonabschluss!

Paddeln

Hauke und Wadim mit den Postboten, Startnummer 9

Am Samstag fand zwischen den Rennen die 26. Drachenbootregatta statt. Und haben sich da nicht Treverer eingemogelt?

Per Durchsage suchten die Postboten Potsdam noch tatkräftige Unterstützung. “Postboten? Postbote bin doch ich!” dachte sich wohl Hauke und sprang auf um auszuhelfen. Ebenso musste Wadim ran, denn einer war noch nicht genug. Also bollerten die beiden zusätzlich zu den beiden Ruderstrecken auch noch drei Läufe im Drachenboot durch. Als Dank durfte Wadim alleine bei der Ehrung auftreten – alle anderen waren in ihren Ruderbooten schon wieder auf dem Wasser!

Auch Nora hatte einen kurzen sehr spontanen und ebenfalls passenden Gastauftritt im Drachenboot bei ihren Landsmännern aus Oberhausen vom Kegelclub Kobra, mit denen sie den ersten Vorlauf souverän gewann. Damit war sie aber glücklicherweise entlassen, da der fehlende Mann eingetrudelt war.

Abseits des Sports haben die Regatta-Veranstalter mal wieder für ein schönes Rahmenprogramm mit Live-Musikern und DJ sowie einem großzügigen kulinarischen Angebot gesorgt. Als für ihre Reinlichkeit bekannte Gäste wurde uns wieder eine nahegelegene Physiotherapiepraxis (leider ohne Personal) zur Übernachtung bereitgestellt. Wir kommen gerne wieder!

Dank geht raus and Trainer Dominik, der unseren Ausflug organisiert hat, und an Sebastian fürs Hänger ziehen!

Bericht von Nora Westphal

Wie so oft wurde bei der Herbstregatta in Essen-Kettwig nur der zweite Platz abgestaubt – dafür gleich drei Mal und völlig zufriedenstellend! Immerhin traten wir mit dem Mixed-Achter und dem Mixed-Gig-Vierer in den teilnehmerstärksten Rennen an und auch unser Männer-Gig-Riemenvierer hatte starke Konkurrenz aus der Ruder-Bundesliga.

SF/M 4x+ Gig

“Unser Ziel ist oberes Mittelfeld! Aber warten wir mal das erste Rennen ab – vielleicht passen wir unser Ziel dann noch an ^^”  Mit dieser Prämisse startete das Mixed-Boot, das sich am vorherigen Sonntag zum ersten und letzten gemeinsamen Training eingefunden hatte, in die Regatta. Über die 2500m stand das Boot wie ne Eins und es sprang der zweite Platz raus, der Ehrgeiz war geweckt. Die Hoffnung, dass den führenden Kasselern die Kurzstrecke nicht liegen würde, wurden über die 750m genommen. Mit drei Sekunden Rückstand fuhren wir erneut als Zweite über die Ziellinie. Na gut, dann den Platz zumindest verteidigen: immerhin waren die drittplatzierten Bremer nicht zu unterschätzen, im ersten Distanzrennen nur um eine halbe Sekunde hinter sich gelassen worden.

Und in der Tat, am nächsten Tag über die 4000m machten wir es noch einmal spannend: nur der vierte Platz und damit gleichauf mit dem Team aus Bremen. Jetzt galt es also, sich auf der Kurzstrecke noch einmal durchzusetzen. “Die 250m gewinnen wir!” war am Vorabend eh schon großspurig geplant worden. Es war ein wildes und knappes Rennen, auf dessen offizielles Ergebnis lange zu warten blieb. Erst am Montag wurde es eingestellt und konnte endlich die vielen Augenzeugenberichte bestätigen: Wieder Platz 2 für die Treveris! Die 250m also nicht gewonnen, aber, viel wichtiger, den zweiten Platz in der Gesamtwertung gesichert!

v.l.: Alexander Schmitz, Elena Ewen, Nora Westphal, Camilla Halm, Wadim Ostapenko (RGT)

SM 4+ Gig

v.l.: Arthur Thiel, Sebastian Latz, Adrian Lamberty, Anita Latz; vorne: Hauke Strassburg

Sebastian, Hauke, Adrian, Arthur und Steuerfrau Anita machten sich in diesem Jahr zum geführt ersten Mal in der Vereinsgeschichte auf, den RVT in Kettwig in einem Gig-Riemenboot zu vertreten. Als zuerst feststehende Besetzung bereiteten sie sich wochenlang darauf vor und haben bestimmt 2,5x in vollständiger Besatzung geprobt. Wie das Mixed-Boot hatten sie einen guten Start auf den zweiten Platz. Traditionell eher schwächer auf der Kurzstrecke, zumal mit RBL-Konkurrenten, deren Kernkompetenz ja die Kurzstrecke ist… vermutlich war vor den 750m eher Respekt als Hoffnung vorwiegend. Doch der zweite Platz wurde gehalten mit einer knappen Zehntelsekunde Vorsprung!

Auf der Langstrecke am Sonntag morgen wurde der zweite Platz weiter souverän verteidigt. Da die Jungs die Langstrecke ja so gut können, sind sie die halbe Distanz sogar noch zweimal gefahren: Der Dollenstift war locker und so mussten sie statt zu starten erstmal wieder zurück an den Steg zur Reparatur. Da am Sonntagmorgen die Startreihenfolge ohnehin nicht eingehalten wird, konnte das zum Glück entspannt geregelt werden. Über die 250m leistete sich das Team dann einen kleinen verzeihbaren Ausrutscher auf den dritten Platz. An der Gesamtwertung änderte dies nicht mehr: auch hier ein ganz starker zweiter Platz!

SM/F 8+

Unsere Deutsche Meisterin Lea Kaden startete zusammen mit ihrer Zweierpartnerin Greta Coldewey (Hannover) sowie Sportler:innen aus Celle und Berlin im Mixed-Achter. Bereits im ersten Rennen konnten sie 12 Gegner hinter sich lassen. Nur an einer Renngemeinschaft, noch bunter besetzt aus acht verschiedenen Vereinen, kamen sie nicht vorbei. So blieb es auch bei den nächsten beiden Distanzen über 750m und 4000m.

Bei der Sprintstrecke sprang nur der sechste Platz heraus, der am Endergebnis nichts mehr änderte. So gab es einen fröhlichen Saisonabschluss!

Paddeln

Hauke und Wadim mit den Postboten, Startnummer 9

Am Samstag fand zwischen den Rennen die 26. Drachenbootregatta statt. Und haben sich da nicht Treverer eingemogelt?

Per Durchsage suchten die Postboten Potsdam noch tatkräftige Unterstützung. “Postboten? Postbote bin doch ich!” dachte sich wohl Hauke und sprang auf um auszuhelfen. Ebenso musste Wadim ran, denn einer war noch nicht genug. Also bollerten die beiden zusätzlich zu den beiden Ruderstrecken auch noch drei Läufe im Drachenboot durch. Als Dank durfte Wadim alleine bei der Ehrung auftreten – alle anderen waren in ihren Ruderbooten schon wieder auf dem Wasser!

Auch Nora hatte einen kurzen sehr spontanen und ebenfalls passenden Gastauftritt im Drachenboot bei ihren Landsmännern aus Oberhausen vom Kegelclub Kobra, mit denen sie den ersten Vorlauf souverän gewann. Damit war sie aber glücklicherweise entlassen, da der fehlende Mann eingetrudelt war.

Abseits des Sports haben die Regatta-Veranstalter mal wieder für ein schönes Rahmenprogramm mit Live-Musikern und DJ sowie einem großzügigen kulinarischen Angebot gesorgt. Als für ihre Reinlichkeit bekannte Gäste wurde uns wieder eine nahegelegene Physiotherapiepraxis (leider ohne Personal) zur Übernachtung bereitgestellt. Wir kommen gerne wieder!

Dank geht raus and Trainer Dominik, der unseren Ausflug organisiert hat, und an Sebastian fürs Hänger ziehen!

Bericht von Nora Westphal