Die Internationale Waïstrooss-Regatta der FLSA (Fédération Luxembourgoise des Sociétés d’Aviron) in Schwebsingen (Lux), die in diesem Jahr in der 6. Auflage stattfand, ist inzwischen ein fester Bestandteil des RVT-Regattakalenders. Trotz der zeitgleich stattfindenden Deutschen Großbootmeisterschaften, Deutschen Hochschulmeisterschaften und Offenen Deutschen Masters (s. Regattabericht) stellten wir auch in diesem Jahr nicht nur das zahlenmäßig größte Vereinsteam, sondern waren sogar mit 2 Achtern am Start. Das freut insbesondere RVT-Obmann Christian Sirsch.
Das Verfolgungsrennen über 5km stromaufwärts mit Handicap fand in diesem Jahr auf leicht verändertem Kurs statt, nämlich mit Start unterhalb von Remich und Ziel kurz vor dem Hafen in Schwebsingen, was ein schnelles Anlegen nach dem Rennen gestattet. Auch die Bojen, die früher schon zum Verhängnis von RVT-Booten geworden waren, stellten auf dem neuen Kurs keine besondere Herausforderung dar. Ganz anders als die große Hitze von über 30 Grad, die bereits zur Startzeit um 11:15 Uhr herrschte und der alle Mannschaften spätestens nach etwa der Hälfte der Strecke Tribut zollen mussten.
Die Handicap-Regelung, nach der unabhängig von Alter und Geschlecht alle möglichen Bootsbesatzungen und Bootsklassen gemeldet werden können, erlaubt Experimente, die allen viel Spaß bringen, ebenso wie die vereinsinternen Wetten und Sticheleien, wer wem auf der Strecke den Vortritt lassen muss und wer am Ende die Nase vorn haben wird. Das betraf in diesem Jahr vor allem die beiden Achter („alter“ und „junger“ Achter) und den schnellen Mixed-Doppelvierer („Zwei-Generationen-Boot“), die als letzte drei Boote auf die Strecke gingen und das Feld aufrollen sollten.
Die RVT-Ergebnisse im Überblick:
Bootsklasse | Mannschaft | Startnummer | Zeit nach Handicap | Tatsächliche Zeit | Platz |
---|---|---|---|---|---|
4x | Lea Kaden Sarah Kaden Matthias Woitok Alexandre Schalburg |
25 | 14:33 | 19:13 | 4 |
8+ | Sebastian Latz Alexander Schmitz Srecko Ivanisievic Oliver Kueny Philipp Stahlhacke Jan Hückmann Adrian Lamberty Hauke Straßburg Eli Morrissey (Stf.) |
26 | 14:12 | 18:52 | 6 |
8+ | Marcello Ghetta Christian Sirsch Maarten Poels Thomas Thielen Thomas Diebold Bernhard Schiff Simon Gilmour Thorsten Neubauer Ute Recker-Hamm (Stf.) |
24 | 16:01 | 20:41 | 7 |
4x+ Gig | Lea Schrör Marie Steinrücke Alon Rother Julian Schmidt Geord Tenbusch (Stm.) |
16 | 26:12 | 23:14 | 10 |
4x+ Gig | Fabian Sponholz Maja Siemande Caroline Kindel Josephine Armbruster Dominik Serr (Stf.) |
19 | 29:47 | 26:16 | 17 |
Das Endergebnis, das trotz der nur 23 gestarteten Boote ein Weilchen auf sich warten ließ, warf zunächst Fragen auf, da die dort verzeichneten Echtzeiten WM-würdige Werte auswiesen. Einige Tag nach der Regatta gab das korrigierte Regattaergebnis Aufschluss.
Alles Rätseln, Rechnen und Vergleichen von Sportuhrwerten (, die zumindest die Abstände des Endergebnisses bestätigen) war spätestens nach der Siegerehrung vergessen, bei der sich jedes Team ein bisschen als Sieger fühlen darf und bei der jeder Sportler und jede Sportlerin mit einer Medaille, einer Flasche Cremant und einem Mannschaftsfoto geehrt wird. Dass der RVT mit den ersten drei Plätzen, auf die betagte Mannschaften aufgrund der Luxemburger Handicap-Regelung größere Chancen haben, in diesem Jahr nichts zu tun hatte, wurde durch den Umstand wett gemacht, dass der junge Treviris-Achter um Schlagmann Sebastian Latz als absolut schnellstes Boot mit einem Sonderpreis ausgezeichnet wurde und damit im vereinsinternen Duell nicht nur der junge, sondern auch der schnelle Achter zu nennen ist.
Ein kurzes, aber heftiges Unwetter ging beim Abladen nieder, bevor der Grill am Verein angeheizt werden konnte. Fazit: Ein schöner Ruder- und Vereinsausflug zu einer sympathischen Regatta fast vor der eigenen Haustür, bei der der Spaß im Vordergrund steht. Wir kommen wieder, keine Frage!
Regattabericht von Ute Recker-Hamm
Die Internationale Waïstrooss-Regatta der FLSA (Fédération Luxembourgoise des Sociétés d’Aviron) in Schwebsingen (Lux), die in diesem Jahr in der 6. Auflage stattfand, ist inzwischen ein fester Bestandteil des RVT-Regattakalenders. Trotz der zeitgleich stattfindenden Deutschen Großbootmeisterschaften, Deutschen Hochschulmeisterschaften und Offenen Deutschen Masters (s. Regattabericht) stellten wir auch in diesem Jahr nicht nur das zahlenmäßig größte Vereinsteam, sondern waren sogar mit 2 Achtern am Start. Das freut insbesondere RVT-Obmann Christian Sirsch.
Das Verfolgungsrennen über 5km stromaufwärts mit Handicap fand in diesem Jahr auf leicht verändertem Kurs statt, nämlich mit Start unterhalb von Remich und Ziel kurz vor dem Hafen in Schwebsingen, was ein schnelles Anlegen nach dem Rennen gestattet. Auch die Bojen, die früher schon zum Verhängnis von RVT-Booten geworden waren, stellten auf dem neuen Kurs keine besondere Herausforderung dar. Ganz anders als die große Hitze von über 30 Grad, die bereits zur Startzeit um 11:15 Uhr herrschte und der alle Mannschaften spätestens nach etwa der Hälfte der Strecke Tribut zollen mussten.
Die Handicap-Regelung, nach der unabhängig von Alter und Geschlecht alle möglichen Bootsbesatzungen und Bootsklassen gemeldet werden können, erlaubt Experimente, die allen viel Spaß bringen, ebenso wie die vereinsinternen Wetten und Sticheleien, wer wem auf der Strecke den Vortritt lassen muss und wer am Ende die Nase vorn haben wird. Das betraf in diesem Jahr vor allem die beiden Achter („alter“ und „junger“ Achter) und den schnellen Mixed-Doppelvierer („Zwei-Generationen-Boot“), die als letzte drei Boote auf die Strecke gingen und das Feld aufrollen sollten.
Die RVT-Ergebnisse im Überblick:
Bootsklasse | Mannschaft | Startnummer | Zeit nach Handicap | Tatsächliche Zeit | Platz |
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4x | Lea Kaden Sarah Kaden Matthias Woitok Alexandre Schalburg |
25 | 14:33 | 19:13 | 4 |
8+ | Sebastian Latz Alexander Schmitz Srecko Ivanisievic Oliver Kueny Philipp Stahlhacke Jan Hückmann Adrian Lamberty Hauke Straßburg Eli Morrissey (Stf.) |
26 | 14:12 | 18:52 | 6 |
8+ | Marcello Ghetta Christian Sirsch Maarten Poels Thomas Thielen Thomas Diebold Bernhard Schiff Simon Gilmour Thorsten Neubauer Ute Recker-Hamm (Stf.) |
24 | 16:01 | 20:41 | 7 |
4x+ Gig | Lea Schrör Marie Steinrücke Alon Rother Julian Schmidt Geord Tenbusch (Stm.) |
16 | 26:12 | 23:14 | 10 |
4x+ Gig | Fabian Sponholz Maja Siemande Caroline Kindel Josephine Armbruster Dominik Serr (Stf.) |
19 | 29:47 | 26:16 | 17 |
Das Endergebnis, das trotz der nur 23 gestarteten Boote ein Weilchen auf sich warten ließ, warf zunächst Fragen auf, da die dort verzeichneten Echtzeiten WM-würdige Werte auswiesen. Einige Tag nach der Regatta gab das korrigierte Regattaergebnis Aufschluss.
Alles Rätseln, Rechnen und Vergleichen von Sportuhrwerten (, die zumindest die Abstände des Endergebnisses bestätigen) war spätestens nach der Siegerehrung vergessen, bei der sich jedes Team ein bisschen als Sieger fühlen darf und bei der jeder Sportler und jede Sportlerin mit einer Medaille, einer Flasche Cremant und einem Mannschaftsfoto geehrt wird. Dass der RVT mit den ersten drei Plätzen, auf die betagte Mannschaften aufgrund der Luxemburger Handicap-Regelung größere Chancen haben, in diesem Jahr nichts zu tun hatte, wurde durch den Umstand wett gemacht, dass der junge Treviris-Achter um Schlagmann Sebastian Latz als absolut schnellstes Boot mit einem Sonderpreis ausgezeichnet wurde und damit im vereinsinternen Duell nicht nur der junge, sondern auch der schnelle Achter zu nennen ist.
Ein kurzes, aber heftiges Unwetter ging beim Abladen nieder, bevor der Grill am Verein angeheizt werden konnte. Fazit: Ein schöner Ruder- und Vereinsausflug zu einer sympathischen Regatta fast vor der eigenen Haustür, bei der der Spaß im Vordergrund steht. Wir kommen wieder, keine Frage!
Regattabericht von Ute Recker-Hamm