DRV-Langstrecke Leipzig – Langstrecke Breisach
An den vergangenen Wochenenden hat sich etwas getan unter den Rennmannschaften des RVT. Bei der Langstrecke in Leipzig ging es um eine erste Positionsbestimmung nach dem Winter und zugleich sofort um mögliche Plätze im Dress mit dem Adler.
Ein Ausrufezeichen setzten hierbei Katharina Bauer und Annika Elsen bei der DRV Langsstrecke in Leipzig im Zweier Ohne. Nach 24.01 Minuten ruderten sie auf der sechs Kilometer langen Strecke über die Ziellinie und wurden 4. ihrer Klasse. Das schnellste Boot war zum einen nur 20 Sekunden schneller, was, wie wir wissen, auf der Langstrecke fast nichts ist, zudem war nur ein Boot aus dem U23-Bereich schneller. Das lässt also für die Saison hoffen, dass beide merken, dass sie stark genug sind, ganz vorne mitzufahren, vor Allem, da sich ihre wirkliche Power eigentlich auf der 2000m-Strecke zeigen wird, wie sich Trainer Benedikt Schwarz sicher gibt. Denn auch beim vorangegangenen Ergo- Test waren beide persönliche Bestleistung gefahren, „Kathi“ blieb gar unter der 7-Minuten-Grenze und wurde Vierte, Annika wurde mit 7.09 Minuten 10 Sekunden dahinter Zehnte.
Nicht hoch genug einschätzen kann man die Leistung von Lea Müller-Ruchholz, die als Quereinsteigerin aus der Studentengruppe zum Leistungsrudern kam und nach einem sensationellen Hochschulmeistertitel im Einer im letzten Jahr nun in 7.12 Minuten den Ergo-Test absolvierte und im Einer in einem starken Feld Zwanzigste wurde.
In der offenen Klasse mussten sich die Leichtgewichte Lea Kaden und Johann Kleis stellen. Johann wurde in einem Feld von 54 Booten sehr guter Elfter, Lea in einem 34-Boote-Feld Dreiundzwanzigste. Valentin Wiering war nach einer Corona Infektion erst wieder ins Training eingestiegen.
Damit haben sich alle Treverer einen guten Ausgangsplatz für die Kleinbootmeisterschaften Ende April in Krefeld geschaffen – die Startplätze dort basieren auf den Ergebnissen von Leipzig. Bereits zuvor hatten sich bei der Langstrecke in Breisach Lara Schör und Sarah Kaden einen sehr guten zweiten Platz im SF 2- B gesichert, Jakob Schneider wurde 17. Im großen Feld der JM B 1x LG.
Zwischendrin hatte sich für Benedikt eine ganz neue Aufgabe gestellt: Über die psychologische Betreuerin des Deutschlandachters und Richie als Keynote-Speaker waren Führungskräfte der Firma ThyssenKrupp Bilstein aus Mandern an den Verein gekommen, um sich über das Rudern neue Anreize für die Zusammenarbeit und auch die Aneignung von Neuem bzw. Überwindung von Schwierigkeiten/Veränderungsprozessen zu holen: sicherlich ein interessanter Ansatz für die Zukunft.
Head of the River Amstel
Mit einem multinationalen Achter starteten die Masters bei der Langstrecke in Amsterdam. Zählt man den Ur-Trierer als eigene Nation mit, waren gleich 6 davon im Boot vertreten. Olivier Kueny, Christian Sirsch, Marcello Ghetta, Thomas Diebold, Thomas Thielen, Philipp Stahlhacke, Piotr Wozniczka und Maarten Poels samt Steuermann Thorsten Neubauer hatten jedoch zu kämpfen: zum einen mit dem Regelwerk, das sie knapp zu jung schätzte und daher bei den Masters A/B starten ließ, als auch mit dem Boot, dessen kleines Steuer den an sich guten Schwung in jeder Kurve durch Geradeauslaufen jäh beendete.
So wurden sie nach 30 schweißtreibenden Minuten (auf 8 (!) KM) 22., in der höheren Altersklasse wären sie damit Achter geworden. Der Stimmung tat es wie immer nur kurz Abbruch.
Bericht von Philipp Münchmeyer
DRV-Langstrecke Leipzig – Langstrecke Breisach
An den vergangenen Wochenenden hat sich etwas getan unter den Rennmannschaften des RVT. Bei der Langstrecke in Leipzig ging es um eine erste Positionsbestimmung nach dem Winter und zugleich sofort um mögliche Plätze im Dress mit dem Adler.
Ein Ausrufezeichen setzten hierbei Katharina Bauer und Annika Elsen bei der DRV Langsstrecke in Leipzig im Zweier Ohne. Nach 24.01 Minuten ruderten sie auf der sechs Kilometer langen Strecke über die Ziellinie und wurden 4. ihrer Klasse. Das schnellste Boot war zum einen nur 20 Sekunden schneller, was, wie wir wissen, auf der Langstrecke fast nichts ist, zudem war nur ein Boot aus dem U23-Bereich schneller. Das lässt also für die Saison hoffen, dass beide merken, dass sie stark genug sind, ganz vorne mitzufahren, vor Allem, da sich ihre wirkliche Power eigentlich auf der 2000m-Strecke zeigen wird, wie sich Trainer Benedikt Schwarz sicher gibt. Denn auch beim vorangegangenen Ergo- Test waren beide persönliche Bestleistung gefahren, „Kathi“ blieb gar unter der 7-Minuten-Grenze und wurde Vierte, Annika wurde mit 7.09 Minuten 10 Sekunden dahinter Zehnte.
Nicht hoch genug einschätzen kann man die Leistung von Lea Müller-Ruchholz, die als Quereinsteigerin aus der Studentengruppe zum Leistungsrudern kam und nach einem sensationellen Hochschulmeistertitel im Einer im letzten Jahr nun in 7.12 Minuten den Ergo-Test absolvierte und im Einer in einem starken Feld Zwanzigste wurde.
In der offenen Klasse mussten sich die Leichtgewichte Lea Kaden und Johann Kleis stellen. Johann wurde in einem Feld von 54 Booten sehr guter Elfter, Lea in einem 34-Boote-Feld Dreiundzwanzigste. Valentin Wiering war nach einer Corona Infektion erst wieder ins Training eingestiegen.
Damit haben sich alle Treverer einen guten Ausgangsplatz für die Kleinbootmeisterschaften Ende April in Krefeld geschaffen – die Startplätze dort basieren auf den Ergebnissen von Leipzig. Bereits zuvor hatten sich bei der Langstrecke in Breisach Lara Schör und Sarah Kaden einen sehr guten zweiten Platz im SF 2- B gesichert, Jakob Schneider wurde 17. Im großen Feld der JM B 1x LG.
Zwischendrin hatte sich für Benedikt eine ganz neue Aufgabe gestellt: Über die psychologische Betreuerin des Deutschlandachters und Richie als Keynote-Speaker waren Führungskräfte der Firma ThyssenKrupp Bilstein aus Mandern an den Verein gekommen, um sich über das Rudern neue Anreize für die Zusammenarbeit und auch die Aneignung von Neuem bzw. Überwindung von Schwierigkeiten/Veränderungsprozessen zu holen: sicherlich ein interessanter Ansatz für die Zukunft.
Head of the River Amstel
Mit einem multinationalen Achter starteten die Masters bei der Langstrecke in Amsterdam. Zählt man den Ur-Trierer als eigene Nation mit, waren gleich 6 davon im Boot vertreten. Olivier Kueny, Christian Sirsch, Marcello Ghetta, Thomas Diebold, Thomas Thielen, Philipp Stahlhacke, Piotr Wozniczka und Maarten Poels samt Steuermann Thorsten Neubauer hatten jedoch zu kämpfen: zum einen mit dem Regelwerk, das sie knapp zu jung schätzte und daher bei den Masters A/B starten ließ, als auch mit dem Boot, dessen kleines Steuer den an sich guten Schwung in jeder Kurve durch Geradeauslaufen jäh beendete.
So wurden sie nach 30 schweißtreibenden Minuten (auf 8 (!) KM) 22., in der höheren Altersklasse wären sie damit Achter geworden. Der Stimmung tat es wie immer nur kurz Abbruch.
Bericht von Philipp Münchmeyer